
Tipps zum nachhaltigen Leben mit Kindern
15. April 2021Veganes Waffelrezept

Vegane Sommerwaffeln mit Heidelbeeren, Ahornsirup und Puderzucker
Süß oder salzig
Die Suche nach dem besten veganen Waffelrezept war gar nicht so einfach.
Süß oder salzig – die meisten von uns fühlen sich sicher zu einer der beiden Kategorien hingezogen. Bei mir ist es eindeutig salzig. Mich erwischt man eher Chips knabbernd im Bett, als mit der Schokolade im Bad.
Vom Rest der Familie kann man das nicht behaupten, da steht Süßes hoch im Kurs. Je klebriger, desto besser.
Ich wollte aber weder eine Zuckerbombe backen, noch das Esserlebnis für den süßen Teil der Familie schmälern. Schwierig….
Testreihe
Ich habe einige vegane Waffelrezepte ausprobiert. Von zu süß, zu flüssig, zu fest und zu gesund war tatsächlich alles dabei. Am Ende habe ich dann mein favorisiertes Rezept einfach abgewandelt. (Das Ursprungsrezept findet ihr hier, vielleicht wollt ihr das ja auch mal ausprobieren.)
Wir haben nicht das klassische Waffeleisen mit den Herzwaffeln, sondern die rechteckige, etwas dickere Variante. Und wir lieben es knusprig. Ich weiß nicht, wieso manche ihre Waffeln so lätschig essen? Das hat die Suche nach dem besten veganen Waffelrezept natürlich erschwert.

Veganes Waffelrezept
Der erste Schritt sollte immer sein, das Waffeleisen startklar zu machen. Glaubt mir, das Verständnis der Minis für ein aufheizendes Waffeleisen geht gegen null. Und der Teig ist ruckzuck fertig.
Zutaten: (für 4 Doppelwaffeln)
- 220g Dinkelmehl
- 1Pck Backpulver
- 1Pck Vanillezucker
- 350g Hafermilch
- 50g Multivitaminsaft
- 30g Sonnenblumenöl
Ich verwende tatsächlich Grammangaben für die Flüssigkeiten. Erstens habe ich die Waage sowieso parat und zweitens muss ich nicht auch noch einen Messbecher spülen. Hafermilch ist übrigens kein Muss. Wir haben sie schon mit Mandelmilch, Sojamilch und jeder Form von Vanillemilch gemacht, war alles sehr lecker. Was uns leider nicht geschmeckt hat war purer Orangensaft, deshalb verwenden wir meist roten Multivitaminsaft oder auch Apfelsaft.
Mamas Tipp: Immer die doppelte Menge backen und die restlichen Waffeln einfrieren. Die lassen sich nämlich super im Toaster auftauen.

Die Variationen
Für kleine Schokoschnuten – einfach einen Teil des Mehls durch Kakao ersetzen oder Schokoraspeln dazu geben
Kunterbunter Waffelspaß – den Teig in 6 Teile teilen und in den Farben des Regenbogens einfärben

Leckeres als Beilage
Oder wie man es heutzutage nennt: Toppings.
Der Klassiker – Puderzucker, ich empfehle dir ein feines Mehlsieb oder einen Streuer. So bleibt die Sauerei lokal begrenzt, wenn die Minis den Puderzucker selbst aufstreuen wollen.
Für den größeren Hunger – Waffeln mit Schokocreme bestreichen und Bananenscheiben darauf verteilen.
Frische für den Sommer – Joghurt mit frischen Früchten, z.B. Heidelbeeren oder Erdbeeren.
Gesunde Süße – dünne Apfelscheiben und Nussmus darüber verteilen.
Die Ideen sind da wirklich unendlich. Und beim Essen gilt ja sowieso, was schmeckt ist auch erlaubt. Ich bin auf deine Varianten gespannt, verlink mich doch gerne auf Instagram.
Vielleicht finden wir dann noch einen neuen Favoriten.
Lasst es euch schmecken!
Bis bald, deine
Julia
Du willst nach dem Waffelspaß in Ruhe deinen Kaffee trinken? Dann schau doch mal in der Kategorie Kinder fördern vorbei. Da findest du bestimmt eine Beschäftigung für die Kleinen.