Die Schlafsituation bei Kleinkindern: Schlafprobleme und das Geschwisterbett
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14. Mai 202110 Tipps für eine stressfreie Morgenroutine für Mamas
Als Mama morgens aufstehen und dann einfach funktionieren, das war mein Mantra seit die Kinder unser Leben auf den Kopf gestellt haben. Innerlich habe ich mich schon kurz nach dem Aufstehen total gestresst gefühlt. Und viel zu oft hatte ich abends das Gefühl, mich selbst und meine eigenen Bedürfnisse im Chaos total vergessen zu haben. Eine stressfreie Morgenroutine war einfach undenkbar.
Was gibt es heute zum Mittagessen? Welche Termine stehen an?
Von den Wäschebergen und der liegengebliebenen Hausarbeit will ich gar nicht anfangen.
Und das lag nicht mal so sehr an der Fülle an Aufgaben oder an diesen kleinen Menschen, die die meisten meiner Gedanken bestimmten. Sondern schlicht daran, dass ich nicht wusste, wo und wie ich mit all diesen Aufgaben anfangen soll.
Geht es dir morgens auch oft so? Fühlst du dich auch gestresst? In Zeiten von Lockdown, geschlossenen Kindergärten und Homeschooling, fällt es besonders den Müttern noch schwerer auf sich selbst zu achten als sonst schon.
Deshalb habe ich dir meine 10 Tipps für einen entspannteren Start in den Mama Tag zusammen gefasst.
10 Tipps für eine stressfreie Morgenroutine als Mama
1. Abends aufräumen
Es gibt kein schöneres Gefühl, als morgens in eine aufgeräumte und saubere Küche zu kommen. Kein Stolpern über Kinderspielzeug und kein Ärger über liegengelassene Socken. Deshalb war eine meiner besten Entscheidungen, abends den Schweinehund zu überwinden und einmal in 15 Minuten alles sauber zu machen (dafür hilft mir ein Timer und Kopfhörer mit meiner Lieblingsmusik sehr, man glaubt gar nicht, was man effektiv in 15 Minuten schaffen kann). Probier das auf jeden Fall mal aus!
2. Kleidung und ähnliches bereit legen
Die nervenaufreibendste Entscheidung für mich ist: was ziehe ich an?
Deshalb halte ich mich nach wie vor an die Regel meiner Mutter, die Kleider für den nächsten Tag immer abends bereit legen und die Tasche fertig zu packen. Hier nehme ich immer meine Wetter-App und meinen Kalender zur Hand, damit alles auf den folgenden Tag abgestimmt ist. Wenn ihr Kinder habt, kennt ihr das sicher, man ist morgens in Hektik, muss dringend aus dem Haus und [setze hier ein beliebigen Gegenstand ein, z. B. Mütze, Lieblings T-Shirt oder oder] ist nicht auffindbar. Dann geht die Hektik erst richtig los.
Deshalb alles abends hin richten, je nach Alter der Kinder kann man das auch super gemeinsam tun.
3. Kein Snooze verwenden
Ich weiß wie schön dieses Gefühl ist beim ersten Wecker klingeln auf einen Knopf zu drücken und einfach etwas länger liegen zu bleiben. Aber erstens ist das Dösen bis zum nächsten Klingeln kein besonders erholsamer Schlaf und zweitens reizt man dieses weiterdrücken gerne mal zu weit aus und hat nachher weniger Zeit bis man aus dem Haus muss.
Wähle lieber den richtigen Zeitpunkt und steh mit dem ersten Klingeln auf. Der richtige Zeitpunkt ist genau so, dass ihr weder zu spät kommt, noch viel zu früh aufsteht. Das war bei uns auch etwas Try-and-Error und verändert sich natürlich immer wieder, je nach den Umständen.
4. Das Bett machen
Zu den lebhaftesten Erinnerungen aus meiner Kindheit zählt definitiv das penibel gemachte Bett meiner Oma. Oma hat uns immer eingeschärft nicht darauf herum zu tollen und wir haben uns tatsächlich meistens daran gehalten. Irgendwie hat dieses Meisterwerk aus Tagesdecke und Kissen uns immer beeindruckt. Ich selbst habe nie einen Sinn im Bett machen gesehen, bis wir unser Schlafzimmer umgestaltet haben und in mir das Bedürfnis gewachsen ist, alles ordentlich zu haben.
Jetzt mache ich jeden Morgen nach dem aufstehen mein Bett und erfreue mich den ganzen Tag an dem Anblick. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, fühlt es sich immer so an, als hätte ich schon etwas geschafft.
5. Ein großes Glas Wasser trinken
Früher war ich stolz darauf mit wie wenig Flüssigkeit mein Körper auskommt und nach wie vor fällt es mir unglaublich schwer genug zu trinken. Deshalb ist das erste Glas Wasser am Morgen für mich das Wichtigste. Bevorzugt ein lauwarmes Glas Wasser mit Zitronensaft, das weckt in mir alle Lebensgeister.
Wenn ich mal wieder in alte Muster falle und morgens nichts trinke, zieht sich das meist über den ganzen Tag.
6. Lass dein Handy außer Reichweite liegen
Egal wie wach und motiviert man nach dem Aufstehen auch ist, sobald man das Handy in die Hand nimmt, ist alles vergessen. Social Media ist Gift für einen entspannten Morgenroutine. Ihr kennt das sicher, kurz mal aufs Handy geschaut und vorbei sind die 15 Minuten, in denen man eigentlich in Ruhe seinen Kaffee trinken wollte.
Deshalb habe ich mir angewöhnt mein Handy erst in die Hand zu nehmen, wenn die Kinder im Kindergarten sind und ich ein kleines Zeitfenster für mich habe. Gut, solange die Kindergärten geschlossen sind funktioniert das nicht. Da muss man das eben nach Gefühl machen.
7. 15 Minuten me-time
Ein Tag kann nur gut werden, wenn ich mich morgens fertig mache, in Ruhe das Frühstück und Vesper vorbereite, bevor die Kinder die Küche stürmen. Denn dann kann ich mich entspannt nur mit ihren Bedürfnissen befassen.
Die ersten Minuten des Tages gehören mir also ganz allein, quasi die Ruhe vor dem Sturm.
8. Plane deinen Tag, entweder im Kopf oder schreibe eine todo Liste
Einer deiner ersten Punkte in deiner Morgenroutine sollte deine Tagesplanung sein. So hast du dir alle wichtigen Themen des Tages ins Gedächtnis gerufen und kannst entsprechend in den Tag starten.
Stehen Termine an? Muss irgendwas dringend erledigt werden? Ich schreibe alles in mein Bullet Journal, dass ich morgens zu Rate ziehe. Alternativ können auch ein Kalender oder auch eine App helfen organisiert und vorbereitet zu starten.
9. Plane das Mittagessen vor
Essensplanung ist ein leidiges Thema bei uns, ich muss immer lange überlegen, bis ich weiß was ich kochen soll. Damit ich mir morgens darüber keinen Kopf mehr zerbrechen muss, wird bei uns einmal in der Woche gemeinsam geplant, was es die Woche über zu essen geben soll. Noch besser wäre natürlich einen Teil des Essens vorzukochen, um noch mehr Zeit zu sparen, leider hat sich Meal Prep bei uns nicht bewährt.